Kennen Sie dieses Gefühl: Sie treten vor ein Bücherregal, ziehen ein beliebiges Buch heraus und lesen sich fest? Vielleicht ist es ein Buch, das Sie bereits einmal gelesen haben oder das Sie schon oft in der Hand hatten, aber heute lesen Sie einen Satz, der in Ihnen nachhallt? Solche Sätze notiere ich mir nun seit über dreißig Jahren in meinen eigenen Worten. In dieser Rubrik finden Sie einige (thematisch sortierte) Kostproben aus meiner Sammlung. 

Doch am Anfang stehen einige Begriffsdefinitionen. Denn weil ich über innere Einstellungen, Absichten, Gedanken und Gefühle schreibe, bedarf es klarer Definition, in welchem Sinn ich bestimmte Begriffe verwende. 

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Das folgende Material und die Nachschlagelisten sind für Ihren persönlichen Gebrauch. Sie erheben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Bewusstseins-ABC

Unter Begriffen wie Bewusstsein, Spiritualität etc., versteht im Grunde jeder Mensch etwas anderes. Darüber zu sprechen oder zu schreiben beginnt immer mit einer klaren Definition. Hier ein Überblick:

BegriffWie ich den Begriff verwende
AchtsamkeitPräsent sein und sich seine Gefühle und Gedanken und Absichten bewusst werden lassen, ohne sie zu bewerten.
BewusstheitMir meiner Gefühle/Gedanken/Absichten/Werte bewusst sein und danach handeln.
Bewusstsein„Das göttliche Bewusstsein“ – der geistige Ursprung der Welt und die Kraft, die als bedingungslose Liebe spürbar ist.
Erwachen(oder Aufwachen) meint die Erkenntnis, dass alles geistige Ursachen hat. Nur dort können wir wirksam etwas verändern.
GeistBevor wir etwas erleben können, findet es vorher in unserem Geist statt. Menschen sind geistige Wesen.
Geistige GesetzeAuch für den Umgang mit dem Geist gibt es Gesetzmäßigkeiten, genauso wie in der Natur (Schwerkraft etc.)
HerzMit „Herz“ ist nicht das körperliche Herz gemeint, sondern die Offenheit für das Herzgefühl
IchDer Referenzpunkt in unserem Geist, ob uns eine Sache betrifft oder nicht. >Persönlichkeit
Kreativität(Schöpferkraft) Wie wir frei ganz neue Ideen aus uns selbst heraus schöpfen. Ein freies, bewegliches, fließendes Denken.
ManifestationAls Manifestation wird das Sichtbar-werden von geistigen Ursachen bezeichnet.
Neue WeltDie Wandlung des Ich-Bewusstseins zu einem Wir-Bewusstsein als leitendes Narrativ.
PersönlichkeitDie Art und Weise, wie wir damit umgehen, was uns betrifft. >Kreativität
SeeleDer Teil des göttlichen Bewusstseins in uns – die als Freude oder drängende Kraft wahrnehmbar ist, weil sie uns im Leben leitet.
SelbstSynonym für Seele. Das (liebende/mitfühlende) höhere Selbst in uns. Das Menschen innewohnende göttliche Bewusstsein.
SpiritualitätEine innere Beziehung zu dem göttlichen Bewusstsein in mir, das nur dem Herzempfinden zugänglich ist.
SpracheDie Art und Weise, wie wir dinge benennen, verändert auch die Sichtweise.
Verstandkann analysieren, zerlegen und neu zusammensetzen, aber keine wirklich neuen Ideen haben. (Konditioniertes Denken)
VernunftIch nehme bewusst wahr was ist, lasse Vernunft walten, bis Herz und Hirn im Einklang sind.
(Ende Bewusstseins-ABC)

Überblick über die Geistigen Gesetzmäßigkeiten

Auch für den Umgang mit dem Geist gibt es Gesetzmäßigkeiten, genauso wie in der Natur (Schwerkraft oder Magnetismus etc.).
Geistige Gesetze laufen als Hintergrundprogramm, unabhängig, ob uns das bewusst ist, oder nicht.

PrinzipErklärung
Sieben geistigen Gesetze
1 Prinzip der GeistigkeitDie Welt ist nicht, wofür wir sie halten. Die Gedanken und Gefühle eines Menschen formen seine Realität.
Aufmerksamkeit: Energie folgt der Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit folgt der stärksten Energie.
2 Prinzip der AnalogieAlle Beobachtungen spiegeln dieselbe Ursache, im Großen wie im Kleinen, im Persönlichen wie im Kollektiven.
Resonanz: Wenn ein Kraftfeld groß genug, ist es Gleiches an.
3 Prinzip der SchwingungAlles ist Energie und Energie ist immer in Bewegung. Jeder Zustand verändert sich und ist veränderbar.
4 Prinzip der PolaritätAlles hat einen Gegensatz. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, jedoch verschieden in der Ausprägung.
5 Prinzip des RhythmusAlles bewegt sich in einem natürlichen Rhythmus. Mit dem Ende eines Zyklus beginnt ein neuer.
6 Prinzip der Kausalität
(Ursache und Wirkung)
Jede Erfahrung hat einen geistigen Impuls. Jeder Gedanke zieht eine Wirkung nach sich.
7 Prinzip des GeschlechtsJede Schöpfung bedarf des aktiven Impulses und der Hingabe. Aus der Wechselwirkung entfaltet sich Schöpfung.
Weitere Gesetzmäßigkeiten
ResonanzprinzipWenn ein Kraftfeld groß genug ist, zieht es Gleiches an.
AufmerksamkeitEnergie folgt der Aufmerksamkeit – Aufmerksamkeit folgt (unbewusst) der stärksten Energie.
Inhalt und FormInhalt und Form korrespondieren immer. Aus der Form kann man den Inhalt erkennen und umgekehrt.
EntsprechungWie oben, so unten. Wie innen so außen. Mikrokosmos gleich Makrokosmos
AnfangIm Anfang ist das Ganze enthalten. Der Anfangsmoment ist ein verdichtetes Abbild der späteren Geschichte.
Überblick über geistige Gesetzmäßigkeiten


Impulse für neue Denkansätze

Veränderungen beginnen immer im Kopf. So lange wir von den selben Grundannahmen ausgehen, wird auch immer nur Ähnliches dabei herauskommen. Also gilt es, neue Grundideen (neue Narrative) zu formulieren. Hier einige dazu gesammelte Gedanken:

Alter neu denken – Neue Ideen für die dritte Lebensstufe

Arbeit neu denken – Neue Ideenansätze für die Arbeitswelt

Realität neu denken (in Bearbeitung)

Die neuen Grundideen entnehme ich umfangreichen persönlichen Gedankensammlungen, die im Laufe vieler Jahre entstanden sind.

Es ist manchmal erschütternd, wie alt gute Ideen bereits sind und immer noch nicht an Aktualität eingebüßt haben. Es scheint so, als wäre die Zeit nun reif für neue Ansätze.


Copyright Margit Thürauf (c) Juni 2023/März 2024

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