>>> Eine poetische Merkhilfe zu den Geistigen Gesetzen <<<
(1) Prinzip der Geistigkeit
Jede Erscheinung im Leben
ist im Ursprung geistiger Natur.
Gedanken und Gefühle eines Menschen
erschaffen seine Realität.
Geist schöpft und lenkt Materie.
Mit dem Geist können wir Zustände auflösen
und Träume verwirklichen.
(2) Prinzip der Analogie
Alle Beobachtungen spiegeln dieselbe Ursache –
im Großen wie im Kleinen,
im Persönlichen wie im Kollektiven.
Von der Form lässt sich auf das Wesen schließen,
vom Bekannten auf das Unbekannte.
Was starke Resonanz auslöst, spiegelt das Eigene.
So können wir Verantwortung übernehmen.
(3) Prinzip der Schwingung
Nichts ruht. Alles schwingt.
Selbst die Grundfesten des Domes schwingen.
Jeder Zustand verändert sich
und ist veränderbar,
denn durch einen bewussten Geist
kann Schwingung angehoben werden.
So bewirken wir Menschen Veränderung.
(4) Prinzip der Polarität
Alles hat einen Gegensatz:
Alles Negative enthält etwas Positives,
alles Positive enthält etwas Negatives.
Widersprüche lösen sich nicht auf,
indem wir sie bekämpfen,
sondern indem wir sie näher betrachten.
So können Gegensätze ausgeglichen werden.
(5) Prinzip des Rhythmus
Alles bewegt sich in natürlichem Rhythmus.
Einatmen.ausatmen – Geburt.Leben.Sterben.
Energien bewegen sich rhythmisch
zwischen verbundenen Gegenpolen.
Rhythmus führt zu Ausgleich.
Mit dem Ende eines Zyklus beginnt ein neuer –
von Richtung lieblos in Richtung Liebe.
(6) Prinzip der Kausalität
Jede Erfahrung hat einen geistigen Impuls.
Jeder Gedanke zieht eine Wirkung nach sich.
Zufall beruht auf unerkannten Ursachen.
Was wir bekommen, ist das,
was wir ausgesandt haben.
Jede Realität enthält die eingebrachte Qualität.
Die Absicht ist wesentlicher als die Handlung.
(7) Prinzip des Geschlechts
In allem und jedem enthalten
ist das weibliche und männliche Prinzip.
Jede Schöpfung bedarf des aktiven Impulses
und der Hingabe.
In der ausgewogenen Wechselwirkung
entfaltet sich die stärkste Schöpferkraft.
Alle sieben geistigen Prinzipien sind eine Einheit.
Keines darf außer Acht gelassen werden.
Die sieben geistigen Gesetze gehen auf eine Weisheitstradition zurück, deren Wurzeln in die Zeit vor Christus reichen. Sie gelten als zeitlos und universell – und bilden den Grundgedanken vieler spiritueller und philosophischer Lehren.
In meinem Text fasse ich die Essenz dieser Prinzipien in knappe Strophen – als poetische Merkhilfe für den Alltag.
Die Verse sind enthalten im Buch „Bewusstes Leben – Lyrik und Geschichten“ von Christine Hagelkrüys und Margit Thürauf (Hardcover, 80 Seiten, 18 EUR).