Du kommst nicht gleich am ersten Abend.
Ich warte sehr lange auf dich.
Kommst erst am Morgen
und schaust überhaupt nicht auf mich.
Das war alles nur Show,
das war mir bald klar.
Du schliefst auf meinen Bauch stundenlang,
und ich ließ mich bedienen, verschob jeglichen Gang.
Wenn du da bist komm ich zur Ruh.
Und fühle mich frei.
Freu mich sehr über dich
und sag doch bald bye-bye.
Auf meinen Füßen
willst du nicht liegen
und wenn ich was lese, stört es dich sehr.
Nie gibst du nach, kommst mir immer näher.
Du bist stur
und lässt dir nichts sagen.
Manchmal zwickst du mich auch etwas fest.
Doch die meiste Zeit liegst du nah an mich gepresst.
Schnell erschrickst du,
wenn ich dich streichle.
Doch bald lässt du mich machen und schnurrst.
Es kommt nun selten vor, dass du mich anknurrst.
Wenn du da bist, komm ich zur Ruh.
Und fühle mich frei.
Freu mich sehr über dich
und sag doch bald bye-bye.
Du machst auf mich ‘nen einsamen Eindruck,
weil du so viel Nähe anstrebst,
und weiß doch, dass du gleich nebenan lebst.
Ich seh gut, was uns beide verbindet:
Wir sind eigen und schmusig zugleich.
Und im tiefsten Herzen sind wir beide ganz weich.
Wenn du da bist komm ich zur Ruh.
Und fühle mich frei.
Freu mich sehr über dich
und sag doch bald bye-bye.